Mittwoch, 14. August 2019

Atemhilfe

Ja. Ich lebe noch.
Und ich bin seit Monaten endlich fieberfrei.
Dank meines Hustenassistenten. Wie man vielleicht denkt, ist das kein Mensch, sondern eine Maschine.

Doch von Beginn an: Durch meine Erkrankung ist mein Zwerchfell doch ziemlich geschwächt. Dadurch fällt mir das Abhusten sehr schwer. Es sammelt sich Sekret in den Bronchien an, was verdickt und dadurch mein Körper natürlich versucht, dagegen anzukommen. Er reagiert mit Fieber, das häufig für 2-3 Tage andauert. Es bringt mir meinen ganzen Plan, sei es Sport oder Therapie, durcheinander.

Im vergangenen Februar hab ich ein Hilfsgerät bekommen, was mir das Abhusten EXTREM erleichtert. Seitdem bin ich endlich fieberfrei.

Und so funktioniert es:
Man muss für 2-3 Tage ins Krankenhaus einziehen. Dort wird alles geprüft: Sauerstoffsättigung, Puls, Blutbild ect. Dann wird das Gerät getestet und auf die Bedürfnisse des Probanden eingestellt. Zu Hause dann drückt man sich eine Atemmaske wie die eines Sauerstoffgerätes auf Nase und Mund.



Man schaltet das Gerät ein, klar. Das Gerät beginnt sein voreingestelltes Programm sobald man den ersten Einatemzug initiiert (beginnt).




Und dann pumpt das Gerät die Luft unter Vibration in die Bronchien. Auf dem gleichen Weg und auch vibrierend saugt es die Luft wieder heraus. Das macht das Gerät bei mir 5 Mal hintereinander, dann eine Pause und dann noch 4 Durchgänge.


Dafür braucht man keine halbe Stunde.

Der Effekt ist, dass man nach einer Weile, meist nach ein paar Stunden, das Sekret leichter aus dem Körper befördert bekommt.

Nur zu empfehlen!!!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen