Donnerstag, 24. September 2015

Bin mal "Joggen" Part 2

Genau ein Jahr ist es her, da habe ich von meinem ersten Gehversuch in der Physiotherapie berichtet. Gestern war wieder Physio. Die 3 Meter mit sehr viel Hilfe (vom 30.9.14) sind mittlerweile ein Klacks.

Ich komme in die Therapie rein, Begrüßung...  tralala...! Und dann heißt es. "Na, John, du kannst gleich durchfahren, ich komme gleich!"

Das heißt für mich: Die Fußrasten abbauen, Straßenschuhe ausziehen, Orthesen anziehen und darüber die Therapieschuhe.

Es geht los:: Aufstehen! An einem Lauftrainer stütze ich mich dann hoch in den Stand. Das mache ich inzwischen ganz allein, mit einem gewissen Teil Armkraft und ein kleines bisschen Beinkraft. Zuerst strecke ich die Beine durch und der Oberkörper wird gleichzeitig hydraulisch hochgefahren. Zum besseren Verständnis: wie ein Hubwagen.

Und dann geht es weiter: Ich verlagere mein Körpergewicht auf das linke Standbein, um so das rechte Bein zu entlasten, anzubeugen und nach vorn zu schieben, denn Anheben ist noch sehr schwer. Ich denke aber, das mit dem Anheben dauert nicht mehr lange. Der Wagen wird nun ein Stück nach vorn geschoben und das linke Bein ist dran. Dann geht es hin (laufen)- zurück (fahren)- hin (laufen) -zurück (fahren) - hin (laufen) -zurück (fahren)... mindestens drei mal. Das macht bei einer Raumgröße von ca. 5 Metern: 15 Meter (laufen) und 15 Meter (fahren)

Aber meine Sprachtherapeutin hat mich eben auf eine Idee gebracht: Nur die ist noch nicht spruchreif (Pssst).

Wer den Post aufmerksam verfolgt hat, müsste eine deutliche Steigerung zum 30.9.14 (Ich bin Joggen) bemerkt haben.  SMILE!!!!

Donnerstag, 3. September 2015

Reset

Ich melde mich hiermit zurück aus meinem Urlaub, von dem ich Euch kurz berichten möchte:


Zuerst hab ich das Wachwerden komplett um 3-4 Stunden nach hinten verschoben, so dass ich statt Mittagessen erstmal gefrühstückt habe. Das habe ich 2 Wochen so fast jeden Tag gemacht.

Nach dem Frühstück hab ich in der ersten Woche total nichts gemacht und da meine ich wirklich total NICHTS. Also gut, es war nicht ganz so, dass ich nichts getan habe. Ich habe mein eigenes Programm durchgezogen, das aus Motomed, Balancetrainer und ein bisschen Krafttraining sowohl für die Muskeln als auch für den Kopf als geistiges Futter, denn total verblöden wollte ich nun auch nicht, bestand.

In meiner 2. Urlaubswoche wurden meine Aktivitäten auf das Nötigste beschränkt, weil es halt extrem heiß war, das heißt 2x über 40 Grad!!! Das Nötigste besteht aus Essen, Trinken, Ruhen- denn Schlafen war bei der Hitze ja nicht möglich, höchstens im Kühlfach, aber da pass ich nicht rein, weil ich ja fast 2 Meter bin!

Nach der 2. Woche habe ich gemerkt, da fehlt was- aha THERAPIE! BEWEGEN! SPRECHEN! usw.

Im Großen und Ganzen war der Urlaub erholsam und auch mal nötig- wie ich dann zum Schluss gemerkt habe.