Gestern war ich bei der Physiotherapie "JOGGEN", ha, ha. Natürlich nicht!
Trotzdem war es erfolgreich für mich:
Ich fahre nun schon seit fast 10 Jahren 2 mal in der Woche zur Physiotherapie. Als ich noch bettlägrig war, kam sie zum Hausbesuch und hat versucht, mich zu mobilisieren. Das heißt: Am elektrischen Stehpult wurde ich mit Gurten in den Stand gebracht. Die ersten Male waren nicht gerade sehr erfolgreich, weil mir kaum dass ich stand, schwindelig wurde. Dann war es dunkel und ich war weg. Das hieß: Ab ins Bett und dort weitermachen. Ich wurde dann durchbewegt (das ist ein Passivsatz im Präteritum- mit Gruß an alle Deutschlehrer).
Irgendwann konnte ich an einer Sprossenwand aufstehen, die mir meine Eltern besorgt haben und die sie direkt in unser Wohnzimmer hingen. So ging es...jahrelang. Zwischendurch wurde ich vom Motomed (besserer Hometrainer für Arme und Beine) durchbewegt.
Gestern in der Physiopraxis in Erkner konnte ich am hydraulischen Gehwagen aufstehen und sogar ein paar Schritte mit Hilfe gehen. Das heißt, dass zwei Personen, die maximal bis zur Schulter reichen, meine Füße setzen. Aber das ging auch nur knapp 3 Meter- danach war die Puste aus. Sprich: Es war sehr, sehr anstrengend für meine Beine und mich.
Heute geht es da weiter und ich hoffe, ich schaffe heute mindestens genauso viel, wenn nicht sogar noch mehr!
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